Genossenschaften, bei denen Verbraucher zusammen geschlossen sind, sind nicht nur im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels tätig. Konsumgenossenschaften eignen sich auch dazu die Mitglieder mit Energie zu beliefern, wie einige unserer Mitglieder zeigen. Auch zum Betrieb von Privatschulen (zum Beispiel Waldorfschulen) bietet sich die Genossenschaft an.
Eine besondere Rolle haben in den letzten Jahren die Energiegenossenschaften gespielt. Hier schließen sich die Mitglieder zusammen, um gemeinsam Energie aus Sonne und / oder Wind zu produzieren. Der Strom wird in der Regel in das öffentliche Netz eingespiesen, viele Energiegenossenschaften gehen aber mittlerweile dazu über den Strom auch an die Mitglieder zu liefern – so werden sie zu „Prosumergenossenschaften“, also Genossenschaften, bei denen die Mitglieder Produzenten und Konsumenten gleichzeitig sind.
Weitere Felder sind genossenschaftliche Wohnprojekte, in denen die Mitglieder ihre besonderen Vorstellungen von Wohnen (gemeinschaftliches Wohnen, generationsübergreifendes Wohnen) verwirklichen können.
Schließlich ist die Genossenschaft auch für die Zusammenarbeit von Freiberuflern geeignet, die in einer Branche tätig sind. Entweder schließen sich Mitglieder mit verschiedenen Berufen zusammen, um gemeinsam an Aufträgen zu arbeiten oder die Mitglieder schließen sich mit gleichen oder ähnlichen Tätigkeitsfelder zusammen um gemeinsam Akquise zu betreiben und sich gegenseitig unterstützen zu können.
Die Genossenschaftsidee ist weiterhin lebendig!