GESCHICHTE
Hier bekommen sie einen kurzen Überblick über die Geschichte des ZdK und der Konsumgenossenschaften.
Zentralverband deutscher Konsumvereine
Der Zentralverband besteht seit 1903. Nach Auflösung während der NS-Diktatur wurde er 1948 wieder eingetragen und ist seitdem für die Konsumgenossenschaften aktiv.
Kinder der Not
Die Ursprünge der Genossenschaftsbewegung liegen am Ende des 19.Jahrhunderts. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen sind schlecht – sie greifen zur genossenschaftlichen Selbsthilfe, um ihre Situation zu verbessern.
Aufbau und Zerstörung
Die Konsumgenossenschaften entwickeln sich rasant. Sie sind nicht nur aktiv mit Lebensmittelläden, sondern sind zusätzlich Spareinrichtung und haben eigene Produktionen. Nach der Machtergreifung durch die Nazis werden sie verfolgt und schliesslich aufgelöst.
Neubeginn
Nach Kriegsende stehen die Konsumgenossenschaften vor großen Herausforderungen. Die Genossenschaften und die Läden müssen wieder aufgebaut werden.
Irrweg Verbraucher AG
Etliche Konsumgenossenschaften wandeln sich in „Verbraucheraktiengesellschaften“ um, weil sie glaubten, so besser Zugang zu Kapital zu bekommen, das für die Modernisierung der Läden notwendig ist. Die Idee scheitert schluessendlich mit dem Zusammenbruch der coop Zentrale Handels- AG in Frankfurt.
Konsum in der DDR
In der DDR sind viele Konsumgenossenschaften neben der HO im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels tätig. Nach der Wende hatten die Konsumgenossenschaften das Problem die Grundstücke erwerben zu müssen, auf denen ihre Läden standen. Dazu kam ein harter Wettbewerb, den viele Konsumgenossenschaften nicht überlebten.
Konsumgenossenschaften heute
Auch heute sind eine Reihe von Konsumgenossenschaften aktiv, auch wenn man nicht auf den ersten Blick erkennt, dass es sich um Konsumgenossenschaften handelt, weil es keine „coop“ – Läden mehr gibt und nur noch wenige „Konsum“ – Läden.
Neue Betätigungsfelder
Die Genossenschaftsidee ist aber weiterhin attraktiv. Genossenschaften sind in einer ganzen Reihe von Bereichen zu finden, in denen die „modernen“ Bedürfnisse der Mitglieder gefördert werden.