Gleichberechtigung ist das Thema des Internationalen Tages der Genossenschaften 2015 am Samstag, den 4. Juli 2015. In unserer globalisierten Welt ist die Ungleichheit auf dem Vormarsch. Ungleichheit kommt in einer Vielzahl von Farbtönen: von sozialen Ungleichheiten (Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen) bis hin zur Diskriminierung (Ethnie, Geschlecht, Behinderung, Alter oder sexuelle Präferenzen). Genossenschaften können helfen Ungleichbehandlungen abzubauen. Die Gleichheit der Mitglieder gehört für die Genossenschaften seit ihrer Gründung zu ihrem Grundverständnis:
- Genossenschaften sind offen für alle, Mann oder Frau, ob alt oder jung und
- die Mitglieder haben gleiche Stimmrechte durch das Prinzip „ein Mitglied – eine Stimme“.
Mit genossenschaftlichen Lösungen können Menschen ihre soziale Situation verbessern. In ärmeren Regionen der Welt kann dies durch Absatzgenossenschaften oder Samengenossenschaften für Kleinbauern der Fall sein oder durch genossenschaftliche Mikrokredite. Gemeinsam kann mehr erreicht werden.
Der Internationale Genossenschaftstag wird seit 1923 gefeiert und findet jedes Jahr am ersten Samstag im Juli statt. Dieser Tages wird gemeinsam von der International Co-operative Alliance (ICA) und den Vereinten Nationen begangen. Er soll das Bewusstsein für Genossenschaften schärfen und die Zusammenarbeit zwischen der internationalen Genossenschaftsbewegung und der Gesellschaft auf allen Ebenen fördern.
Informationen zum Internationalen Tag der Genossenschaften erhalten Sie auf der Kampagenseite des Internationalen Genossenschaftsbundes: